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Erzbistum Paderborn
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Christi Himmelfahrt: Jesu Rückkehr zu seinem Vater
Infos zu Ursprung und Bedeutung des Feiertags
Erzbischof Dr. Bentz startete seine Reise durch das Erzbistum Paderborn im Dekanat Waldeck.© Erzbistum Paderborn
Der Erzbischof reist in die Dekanate
Eindrücke zum Auftakt der Reise im Video
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Zukunftskonvent in Werl
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Kommunionkerze und christliche Symbole© S.H.exclusiv / Shutterstock.com
Die Erstkommunion: Ein Fest für die Kinder!
Alles rund um die Erstkommunion finden Sie hier!
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Ostern: das wichtigste Fest des Christentums
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Katholikentag 2024 – „Zukunft hat der Mensch des Friedens“
Alle Informationen zum Katholikentag 2024 in Erfurt

Willkommen auf dem Glaubens- und Informationsportal des Erzbistums Paderborn

Unsere Nachrichten

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat die Neufassung der „Ordnung für die Kirchliche Bevollmächtigung zur Erteilung des katholischen Religionsunterrichts (Missio canonica / Kirchliche Unterrichtserlaubnis) im Erzbistum Paderborn“ in Kraft gesetzt. (V.l.n.r.) Dr. Dennis Lewandowski (Leiter der Abteilung Religionspädagogik), Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Dompropst Monsignore Joachim Göbel (Leiter des Bereichs Schule und Hochschule).
07.05.2024

„Zeugnis christlichen Lebens“ ist Voraussetzung

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz setzt neue Missio-Canonica-Ordnung in Kraft / Gültig für alle Religionslehrkräfte im Erzbistum Paderborn
© Isabella Maria Struck / Erzbistum Paderborn
Eine Archivalie, die besondere Aufmerksamkeit auf sich zog: die älteste Urkunde im Erzbistumsarchiv, eine Kaiserurkunde von Otto I. aus dem Jahr 964.
06.05.2024

„Das Erzbistumsarchiv ist kein wissenschaftlicher Elfenbeinturm“

Ökumenische Archivpflegetagung sorgt für spannenden Austausch
© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Die drei Diakone Tobias Goltsch aus Minden, Jens Baronowsky aus Hirschberg und Jakob Ohm aus Bielefeld (v.l.n.r.) bereiten sich auf ihre Priesterweihe vor. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz spendet ihnen das Weihesakrament am 18. Mai 2024 im Paderborner Dom.
06.05.2024

Den Weg des Priesters gehen

Priesterweihe von Jens Baronowsky aus Hirschberg, Tobias Goltsch aus Minden und Jakob Ohm aus Bielefeld am 18. Mai 2024 / Wer sind die Weihekandidaten, was ist ihnen wichtig?
© Isabella Maria Struck / Erzbistum Paderborn
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ zeigt sich das Dekanat Waldeck erneut in seiner Vielfalt. Verschiedene Stände laden zum Verweilen ein. Auch hier erhält Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz noch einmal die Möglichkeit, mit den Gläubigen ins Gespräch zu kommen.
02.05.2024

„Aufeinander hören“

Kennenlernreisen des Paderborner Erzbischofs starten im Dekanat Waldeck: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz besucht Gläubige in Bad Wildungen, Bad Arolsen und Korbach
02.05.2024

Pfarrer i. R. Hermann Daniel verstorben

Das Erzbistum Paderborn trauert um Pfarrer i. R. Hermann Daniel. Er starb am Mittwoch, dem 01. Mai 2024.
© Archivfoto: Besim Maziqhi / Erzbistum Paderborn
30.04.2024

Stark in Beziehung – stark durch Gemeinschaft

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz lädt zur 15. Kinderwallfahrt des Erzbistums Paderborn ein

Dr. Udo Markus Bentz ist Erzbischof von Paderborn

Große Freude im Erzbistum Paderborn: Am 10. März 2024 ist Dr. Udo Markus Bentz feierlich in sein Amt eingeführt worden. Papst Franziskus hatte ihn im Dezember zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Er ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist. Auf einer Themenseite stellen wir für Sie alle aktuellen Meldungen zum neuen Erzbischof, ein digitales Willkommensbuch, den Lebenslauf des neuen Erzbischofs sowie Videos und Interviews zur Verfügung.

Unsere Videos

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Erzbischof Dr. Bentz reist durchs Erzbistum

19 Dekanate, 19 Tage: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz bereist in den kommenden fünf Monaten das gesamte Erzbistum Paderborn. Sein Ziel: Land und Leute in seiner neuen Heimat kennenlernen. Dazu besucht Erzbischof Dr. Bentz jeden Tag ein anderes Dekanat.

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Highlights vom Zukunftskonvent

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, die Bistumsleitung und über 800 Pilgerinnen und Pilger trafen sich in Werl: zum Zukunftskonvent. Es ging um Fragen und Themen, die den Haupt- und Ehrenamtlichen wichtig sind: das Ehrenamt, die Gremien in den Gemeinden vor Ort, queersensible Pastoral und noch mehr. Los ging der Tag mit einem großen Pilgern: Aus allen Himmelsrichtungen kamen die Menschen nach Werl, wo sie von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz begrüßt wurden. Workshops, Diskussionen und ein feierlicher Gottesdienst zum Abschluss machten den Tag zu einem beeindruckenden Erlebnis.

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Christi Himmelfahrt erklärt

Christi Himmelfahrt wird jedes Jahr während der Osterzeit gefeiert, 39 Tage nach Ostern und zehn Tage vor Pfingsten. Doch welche Bedeutung hat dieser Feiertag eigentlich?

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

7. Mai 2024 11:55

Krankenhausgesellschaft warnt weiter vor Lauterbachs Reform

Leipzig (KNA) Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt weiter vor möglichen negativen Folgen durch die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgesehene Krankenhausreform. Das Vorhaben berge erhebliche Risiken für die Versorgung von Patientinnen und Patienten, warnte der Vorsta ...

Leipzig (KNA) Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt weiter vor möglichen negativen Folgen durch die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgesehene Krankenhausreform. Das Vorhaben berge erhebliche Risiken für die Versorgung von Patientinnen und Patienten, warnte der Vorstandsvorsitzende des Dachverbands der Krankenhausträger in Deutschland, Gerald Gaß, am Dienstag in Leipzig.

Lauterbach will mit seiner Reform die Finanzierung, Organisation und das Leistungsspektrum der rund 1.900 Krankenhäuser in Deutschland grundlegend verändern. Ein wesentliches Ziel ist es, die Versorgung zu verbessern, indem insbesondere komplexe Behandlungen nur noch an Standorten vorgenommen werden, die darauf spezialisiert sind.

Nach dem jetzigen Stand der Reform, die noch nicht vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht worden ist, werde es auch künftig Engpässe und Wartezeiten bei komplexen Behandlungen geben, meinte Gaß. In dünner besiedelten ländlichen Regionen würden darüber hinaus Klinikstandorte wegfallen, was die Grund- und Notfallversorgung verschlechtere. Krankenhäusern, die zusätzliche Patienten für komplexe Behandlungen aufnehmen, drohten zudem Nachteile bei der Finanzierung, da diese mangelhaft konzipiert sei.

Insgesamt plane Lauterbach eine zu starke Zentralisierung, kritisierte Gaß. Diese bedeute nämlich, dass auch das Personal an neue zentrale Standorte mitwandern müsse. Allerdings seien die Beschäftigten oftmals in ihrer Region verwurzelt, so dass sie womöglich in andere Bereiche abwanderten.

Der Minister müsse zunächst eine umfassende Analyse der Auswirkungen seiner Reform vorlegen, forderte Gaß. Ohne eine solche Analyse drohe ein Blindflug. Die Krankenhausgesellschaft erwartet, dass die Krankenhausreform kommende Woche ins Kabinett gehen könnte.

7. Mai 2024 11:40

Vatikan legt neue Normen für Marienerscheinungen fest

Vatikanstadt (KNA) Der Vatikan hat neue Richtlinien für die Beurteilung von Marienerscheinungen und sonstiger übernatürlicher Phänomene angekündigt. Wie das vatikanische Presseamt am Dienstag mitteilte, sollen die Normen am 17. Mai in einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Verantwortlich ...

Vatikanstadt (KNA) Der Vatikan hat neue Richtlinien für die Beurteilung von Marienerscheinungen und sonstiger übernatürlicher Phänomene angekündigt. Wie das vatikanische Presseamt am Dienstag mitteilte, sollen die Normen am 17. Mai in einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Verantwortlich ist der Leiter der Glaubensbehörde, Kardinal Victor Fernandez.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts setzt sich die katholische Kirche immer wieder mit Berichten von Gläubigen auseinander, die behaupten, dass ihnen die Jungfrau Maria erschienen sei und ihnen Botschaften an die Menschheit anvertraut habe. Daneben gibt es auch immer wieder Berichte über Marienstatuen, auf denen sich mutmaßlich Tränen oder Blutstropfen zeigen. Mitunter sind solche Berichte Auslöser großer Pilgerströme und Wallfahrten, für die dann wiederum Kapellen und andere Wallfahrtsstätten errichtet werden.

In der katholischen Kirche gelten derartige Phänomene, sobald sie von der Kirche anerkannt werden, als "Privatoffenbarungen". Es steht den Gläubigen frei, daran zu glauben oder nicht. Zu den bekanntesten Erscheinungen der jüngeren Zeit zählen in Europa die von Lourdes in Frankreich (1858), Fatima in Portugal (1917) und Medjugorje (1981). Letztere ist bis heute kirchlich noch nicht abschließend beurteilt.

Vor einer solchen Entscheidung setzt der Heilige Stuhl meist eine Kommission aus Fachleuten ein. Sie untersucht die Phänomene, befragt die mutmaßlichen "Seher" und gibt am Ende eine Empfehlung. Der zuständige Ortsbischof - oder bei international bedeutsamen Ereignissen der Vatikan - entscheiden dann, ob es sich um eine übernatürliche Erscheinung oder um Menschenwerk handelt. In manchen Fällen lautet das Urteil aber auch: "Es steht nicht fest, ob es übernatürlich ist."

In Trevignano nördlich von Rom hatte in den vergangenen Monaten eine "weinende Madonnenstatue" mitsamt Offenbarungen der Muttergottes an eine Seherin für Aufmerksamkeit gesorgt. Der örtliche Bischof war nach einer Untersuchung zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Phänomen handle und hatte Wallfahrten an den Ort der mutmaßlichen Erscheinungen kirchenrechtlich verboten.

7. Mai 2024 11:28

Pax Christi weist Vorwurf der Israelfeindlichkeit zurück

Osnabrück/Berlin (KNA) Die katholische Friedensbewegung Pax Christi wehrt sich gegen den Vorwurf der Israelfeindlichkeit. "Wir weisen das auf das Allerschärfste zurück", sagte der Bundesvorsitzende Andreas Gerold König am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Dies ...

Osnabrück/Berlin (KNA) Die katholische Friedensbewegung Pax Christi wehrt sich gegen den Vorwurf der Israelfeindlichkeit. "Wir weisen das auf das Allerschärfste zurück", sagte der Bundesvorsitzende Andreas Gerold König am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Dieser Vorwurf ist absolut falsch."

Auch der Mainzer katholische Bischof und Pax-Christi-Präsident Peter Kohlgraf sprach von unberechtigter Pauschalkritik. "Das Selbstverteidigungsrecht Israels und die Verurteilung des Angriffs der Hamas und der Geiselnahmen haben Pax Christi und auch ich selbst schon mehrfach betont", sagte Kohlgraf der KNA.

Der Mainzer Bischof sagte, pazifistische Positionen seien für die aktuellen Debatten wichtig, weil sie die "militärische Rhetorik" aufbrechen könnten. "Wir kommen aus einem Krieg niemals schuldlos heraus. Das macht den Krieg auch so schrecklich. Egal, wo wir Waffen einsetzen, machen wir uns schuldig, weil Waffen töten." Umgekehrt mache man sich auch schuldig, wenn man nichts tue, sagte Kohlgraf.

König und Kohlgraf wandten sich gegen die Kritik des Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck (Grüne). Beck warf Pax Christi unter anderem Begünstigung von Israelfeindschaft und "Flankenschutz für die Israel-Boykott-Bewegung BDS" vor. Zugleich warnte er die katholische Kirche in Deutschland vor einer Belastung des christlich-jüdischen Dialogs.

Hintergrund ist ein Offener Brief der Menschenrechtsorganisation Amnesty International an die Bundesregierung vom 2. Mai, den die kirchliche Friedensinitiative mitunterzeichnet hat. Darin ist unter anderem von der "Gefahr eines Völkermordes" durch Israel an den Palästinensern die Rede. Deutschland wird außerdem aufgefordert, den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern nach Israel zu stoppen. "Wenn es um die Delegitimierung Israels geht, steht Pax Christi immer in der ersten Reihe", sagte Beck der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

König betonte dagegen, es sei seiner Organisation wichtig gewesen, den Brief mit zu unterzeichnen, "weil wir - wie so viele andere Organisationen, auch aus der israelischen Zivilbevölkerung - im Interesse des humanitären Handelns für einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung der Geiseln und eine massive Ausweitung der humanitären Hilfe für die Menschen in Gaza eintreten".

Kohlgraf sagte, auch innerhalb von Pax Christi gebe es unterschiedliche Positionen. Nicht jede Stellungnahme sei von ihm als Präsident abgesegnet. Auch habe Pax Christi keinen Einfluss darauf gehabt, welche weiteren Organisationen den offenen Brief unterzeichneten.

7. Mai 2024 11:08

UN-Bericht: Migranten fördern die Wirtschaft armer Länder

Genf (KNA) Migranten haben nach jüngsten UN-Zahlen von 2022 weltweit 831 Milliarden US-Dollar (771 Milliarden Euro) in ihre Heimatländer überwiesen. Damit leisteten sie einen größeren Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt von Entwicklungsländern als ausländische Direktinvestitionen, wie aus de ...

Genf (KNA) Migranten haben nach jüngsten UN-Zahlen von 2022 weltweit 831 Milliarden US-Dollar (771 Milliarden Euro) in ihre Heimatländer überwiesen. Damit leisteten sie einen größeren Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt von Entwicklungsländern als ausländische Direktinvestitionen, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten "World Migration Report" der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hervorgeht. Zugleich stieg die Zahl von Menschen, die außerhalb ihrer Heimatländer leben, auf 281 Millionen, das sind 3,6 Prozent der Weltbevölkerung.

Die Rücküberweisungen von Ersparnissen wuchsen dem Bericht nach gegenüber dem Jahr 2000 um das Sechseinhalbfache. Von den 831 Milliarden Dollar gingen 647 Milliarden in Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen. Damit sei Migration ein Treiber für Entwicklung und Wirtschaftswachstum, heißt es in dem Bericht.

Zwar seien weltweit 117 Millionen Menschen durch Konflikte, Gewalt oder Naturkatastrophen vertrieben, so viele wie nie zuvor. Der Großteil der Migration finde aber legal und geordnet statt und sei an Berufschancen und den Erwerb von Lebensunterhalt geknüpft.

Der Weltmigrationsbericht wolle dazu beitragen, "die Komplexität der menschlichen Mobilität durch evidenzbasierte Daten und Analysen zu entmystifizieren", sagte IOM-Generaldirektorin Amy Pope bei der Vorstellung in Dhaka, Bangladeschs Hauptstadt. Angesichts globaler Unsicherheiten sei das Verständnis der Dynamik von Wanderungsbewegungen entscheidend für fundierte Entscheidungen und wirksame politische Maßnahmen.

Hauptempfängerland für Überweisungen von Migranten ist Indien mit 111,2 Milliarden Dollar. Zu wichtigen Zielländern gehören nach Mexiko, China, den Philippinen und Frankreich auch Pakistan (29,9 Milliarden), Ägypten (28,3 Milliarden), Bangladesch (21,5 Milliarden) und Nigeria (20,1 Milliarden). Platz 10 belegt Deutschland mit 19,3 Milliarden Dollar.

Den Spitzenplatz als Quellenland von Geldsendungen behaupten die USA mit 79,2 Milliarden Dollar, mehr als das Doppelte des Betrags aus dem Jahr 2000. Mit Abstand folgen Saudi-Arabien (39,4 Milliarden), die Schweiz (31,9 Milliarden) und Deutschland (25,6 Milliarden).

7. Mai 2024 11:08

Erstes päpstliches Krankenhaus außerhalb Italiens geplant

Rom/Kairo (KNA) In Ägypten sollen Ende des Jahres die Bauarbeiten für das erste päpstliche Krankenhaus außerhalb Italiens beginnen. Es soll wie das Kinderkrankenhaus in Rom den Namen Bambino Gesu tragen, in Kairo errichtet werden und per Kooperationsvertrag vom Fachwissen der päpstlichen Ki ...

Rom/Kairo (KNA) In Ägypten sollen Ende des Jahres die Bauarbeiten für das erste päpstliche Krankenhaus außerhalb Italiens beginnen. Es soll wie das Kinderkrankenhaus in Rom den Namen Bambino Gesu tragen, in Kairo errichtet werden und per Kooperationsvertrag vom Fachwissen der päpstlichen Kinderklinik Bambino Gesu in Rom profitieren, wie die italienische Tageszeitung "Avvenire" am Dienstag berichtete.

Macher des Projekts ist unter anderem das katholisch-muslimische Hohe Komitee für Brüderlichkeit, das nach dem Papstbesuch in Abu Dhabi 2019 gegründet wurde. Damals unterzeichneten Franziskus und der Kairoer Groß-Imam Ahmed al-Tayyeb das "Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen". Das Komitee soll dessen Impulse umsetzen.

Bereits realisiert ist unter anderem die "Oase der Barmherzigkeit" bei Kairo. Das Waisenhaus, das am Sonntag eingeweiht wurde, kümmert sich um Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Es hätte bereits 2022 eröffnen sollen.

7. Mai 2024 11:00

CDU stimmt bei Asyl für umstrittene Sichere-Drittstaaten-Lösung

Berlin (KNA) Die Christdemokraten streben einen Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik an. Der CDU-Parteitag stimmte am Dienstag in Berlin mehrheitlich für das umstrittene Konzept der sicheren Drittstaaten. Demnach soll jeder, der in Europa Asyl beantragt, in einen solchen Staat überführt ...

Berlin (KNA) Die Christdemokraten streben einen Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik an. Der CDU-Parteitag stimmte am Dienstag in Berlin mehrheitlich für das umstrittene Konzept der sicheren Drittstaaten. Demnach soll jeder, der in Europa Asyl beantragt, in einen solchen Staat überführt werden, um dort das Asylverfahren zu durchlaufen. Im Falle eines positiven Ausgangs soll Antragsteller auch dort Schutz finden. Das Konzept ähnelt dem sogenannten Ruanda-Modell, das Großbritannien derzeit erprobt.

Die CDU will zugleich, dass die EU-Staaten jährlich ein Kontingent schutzbedürftiger Menschen aus dem Ausland aufnehmen. Sie sollen auf die beteiligten Staaten verteilt werden.

Die Flüchtlingsbeauftragten der beiden großen Kirchen, der katholischer Erzbischof Stefan Heße und der evangelische Bischof Christian Stäblein, hatten das Konzept abgelehnt und vor einem radikalen Bruch der EU mit ihrem humanitären Erbe im Flüchtlingsschutz gewarnt. "Wer sich am christlichen Menschenbild orientiert, darf den individuellen Zugang zum Flüchtlingsschutz in Europa nicht abschaffen", schrieben sie. "Das individuelle Recht auf Asyl, wie es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und im Grundgesetz festgeschrieben ist, würde in Deutschland de facto abgeschafft, da hier keine Prüfung der Schutzbedürftigkeit mehr stattfände."

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen übte ebenfalls deutliche Kritik an dem Modell. Es sei juristisch fragwürdig, schwäche die Glaubwürdigkeit des "C" und werde auch dem Anliegen der Mütter und Väter des Grundgesetzes nicht gerecht. Ihnen sei es gerade vor dem Hintergrund der NS-Zeit darum gegangen, religiös und politisch Verfolgten, besonders Juden, Asyl zu gewähren. Ferner sei das Konzept auch nicht mit dem Abschnitt des Grundsatzprogramms zur Solidarität mit verfolgten Christen vereinbar.

Röttgen plädierte dafür, das Drittstaatenkonzept so zu ändern, dass jene, deren Asylverfahren positiv beschieden werden, in Deutschland Asyl erhalten. Ein entsprechender Antrag des Rhein-Sieg-Kreises fand allerdings keine Mehrheit. Nach den Worten des Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frey (CDU), hätte diese Änderung das Drittstaatenmodell "vollständig unterhöhlt". Da die Abschiebung nicht funktioniere, müsse die Migrationspolitik "einen Schritt früher" ansetzen. Ansonsten entschieden Schlepper darüber, wer Asyl erhalte. Das humanitäre Handeln werde durch die Übernahme von Kontingenten gewährleistet.

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